Bisherige Förderprojekte

Nachfolgend sind die wesentlichen Projekte aufgeführt, die von der Stiftung seit ihrem Bestehen mit Zuschüssen von über 6 Millionen EURO gefördert wurden.

[In eckigen Klammern ist jeweils die Fundstelle wieder gegeben, in der die Ergebnisse veröffentlicht wurden.]

a) Beteiligung an Studien

ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Evaluation der Tätigkeit von Pharmaziepraktikanten auf Station (PSTAT 1) [PZ v. 15.09.2005, S.77 ff.]

ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände Evaluation der Tätigkeit von Pharmaziepraktikanten auf Station (PSTAT 2) [Ergebnisse liegen vor]

Compliance With Antithrombotic Guidelines in Surgery Patients in German Hospitals: A Multicenter Study Involving Pharmacy Interns [Veröffentlichung in „Clinical and Applied Thrombosis/Hemostasis“]

Carina Hohmann, Fulda/Berlin, Christiane Eickhoff und Martin Schulz, Berlin für das P-STAT 2 Advisory Board
Krankenhausapotheker unterstützen Klinikärzte. Welchen Beitrag kann der Pharmazeut im Praktikum leisten? [Ergebnisse der P-STAT-2-Abschlussdiskussion]

Bayerische Landesapothekerkammer Ökonomische Aspekte der Vermeidung unerwünschter Arzneimittelwirkungen durch pharmakologische Beratung eines Apothekers [Studienbericht liegt der Stiftung vor, Veröffentlichung in BMC Health Services Research – www.biomedcentral.com/1472-6963/11/9]

Apotheke Klinikum Nürnberg Süd Erfassung und Revision von Fehlern bei der extern verordneten Begleitmedikation unfallchirurgischer Patienten [Krankenhauspharmazie 2002, Nr. 9, S. 405ff.; Unfallchirurg 2004, S. 1041 f.; jeweils Teilberichte. Studienergebnis liegt der Stiftung vor.]

beta Institut gemeinnützige GmbH, Augsburg Evaluation und Erfassung des Off-Label-Use von Arzneimitteln in der Palliativmedizin [Ergebnisse liegen vor]

Uni Bonn Dozent für Klinische Pharmazie [Krankenhauspharmazie 2007 Nr. 1, S. 5 f.; Pharmacy Education, June 2003 Vol. 3, pp 67-71]

Uni Bonn (Promotion) Pharmazeutische Betreuung von Bronchialkarzinom-Patienten vor, während und nach stationärer und ambulanter Chemotherapie [Ergebnisse liegen noch nicht vor]

Uni Bonn Pharmazeutische Betreuung von Malaria-Patienten [Die Studienberichte liegen der Stiftung vor; vgl. auch DAZ v. 09.10.2003, S. 76 f.]

Uni Marburg (Promotion) Pharmazeutische Betreuung von Schlaganfall-Patienten [Dissertation liegt der Stiftung vor]

Uni München (Promotion) Pharmazeutische Betreuung von Patienten nach Lungentransplantation [Dissertation „Lungentransplantation und gesundheitsbezogene Lebensqualität – eine prospektive Untersuchung in Quer- und Längsschnitt“ liegt vor]

Uni Münster (Promotion) Optimierung der Pharmakotherapie in der Chirurgie durch Stationsapotheker [Dissertation liegt vor; Bericht in „Herzschlag“ Magazin des Herz-Jesu-Krankenhaus Münster, Ausgabe April 2011; S. 4ff]

Uni Frankfurt Compliance- und Persistenzprobleme beim Metabolischen Syndrom – Interventionsstrategien in der öffentlichen Apotheke [Zwischenberichte und Abschlussbericht liegen vor]

Generic switch after ramipril patent expiry is not associated with decreased pharmacy refill compliance: a retrospective study using the DAPI database [Artikel in Wolters Kluwer Health 2011] [Dissertation „Evaluation der Adhärenz, Compliance und Persistenz bei Patienten unter antihypertensiver Therapie“ liegt vor.]

Uni Regensburg Lebensbedrohliche Nebenwirkungen von Psychopharmaka – Entschlüsselung des Mechanismus der Agranulozytose [Abschlussbericht liegt der Stiftung vor]

Uni München Aufbau eines Netzwerks zur Ermittlung des molekularen Wirkmechanismus von antimykotisch aktiven Phytopharmaka und Naturstoffen [Abschlussbericht liegt der Stiftung vor]

Uni Osnabrück / Uni Köln Studie zur Anwendung und Sicherheit von Arzneistoffen nach der Freistellung aus der Verschreibungspflicht [Ergebnisse liegen noch nicht vor]

Uni München Pharmazeutische Beratung zum Antibiotikagebrauch auf chirurgischen Stationen [Ergebnisse liegen vor]

WIPIG Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen Herzensangelegenheit 50+ (Promotion) Silvia Grote „Entwicklung neuer Methoden zur Bestimmung von kardiovaskulären Risikofaktoren im Kapillarblut sowie deren Anwendung zur Ermittlung des Einflusses einer individuellen Präventionsbetreuung in der Offizin-Pharmazie“ [Dissertation liegt der Stiftung vor]

WIPIG Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen GLICEMIA Diabetes Präventionsstudie. Veröffentlichung in Diabetes Care März 2015. Dissertationsschrift „Prävention von Typ-2-Diabetes – Wissenschaftliche Evaluation von neuen Wegen in der öffentlichen Apotheke“ [Dissertation liegt der Stiftung vor]

Fachbereich Pharmazie der Philipps-Universität Marburg. Erstellung eines Bewertungssystems für OTC-Arzneimittel unter Anwendung des Analytischen Hierarchieprozesses [Dissertation liegt der Stiftung vor]

Institut für Klinische Pharmazie und Pharmakotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. „Diabetes in Adoleszenz Einsatz und Monitoring in Apotheken“ DIADEMA-Studie. Dr. rer. nat. Emina Obarcanin [Abschlussbericht liegt der Stiftung vor]

Apotheke des Klinikums der Universität München. „Analyse der Serum- und Liquorkonzentrationen von Antibiotika bei neurochirurgischen Intensivpatienten mit Ventrikulitis“. Projektleitung Frau Dr. Cornelia Vetter-Kerkhoff. Durchführung Ute Blassmann. Veröffentlichung in „Critical Care“ und „Pharmacology“. [Abschlussbericht liegt der Stiftung vor]

Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Prof. Dr. Georg Hempel, Johanna Weber. Therapeutisches Drug Monitoring für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen mit Hilfe der dried blood spot-Methode“. S. auch Journal of Pharmaceutical and Biomedical Analysis 140 (2017) 347-354. [Abschlussbericht liegt der Stiftung vor]

Universität Marburg Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit im ambulanten Sektor bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, Promotion Alexander Schütze [Abruf der Promotionsarbeit über https://archiv.ub.uni-marburg.de/ubfind/Record/urn:nbn:de:hebis:04-z2021-0489]

Freie Universität Berlin, Institut für Pharmazie, Abt. Klinische Pharmazie & Biochemie Eva-PharMed: Evaluation des interprofessionellen Lehr- und Lernprojektes („Keine bittere Pille – Interprofessionelle Zusammenarbeit von Medizin- und Pharmaziestudierenden zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit bei Polypharmazie“) für Pharmazie- und Medizinstudierende

Universitätsklinikum Heidelberg Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit bei Entlassung – eine Bestandsaufnahme zum Rahmenvertrag Entlassmanagement und der Einbindung des Apothekers

Universität Bonn – Pharmazeutisches Institut Entwicklung von Scoresystemen zur Identifizierung von Patienten mit einem hohen Risiko für arzneimittelbezogene Probleme“. Basierend auf der Apo-AMTS-AOK-Kooperation zum Medikationsmanagement in AMTS-qualifizierten Apotheken in Westfalen-Lippe unter Einbeziehung der AOK-PatientenQuittung

Julius-Maximilian-Universität Würzburg Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie Modellunterstützte Optimierung der parenteralen Vancomycin Therapie – pharmakometrische Unterstützung von Antimicrobial Stewartship Programmen

Universität Würzburg Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie / Abt. Klinische Pharmazie Digitalisierung der Lehre mittels virtueller Apotheke und Medication Safety Training unter Nutzung von MySDispense Alle erstellten Übungen sind einsehbar unter: http://uni-wuerzburg.mydispense.site

Universität Regensburg Im Rahmen ihrer gemeinnützigen Zwecksetzung finanziert die Stiftung eine Professur für die Dauer von fünf Jahren (freigebige Zuwendung). Die Freiheit von Forschung und Lehre bleibt unberührt.

Die Stiftungsprofessur wird als „Lesmüller–Stiftungsprofessur für Klinische Pharmazie“ bezeichnen.

b) Maßnahmen zur unmittelbaren Qualitätsverbesserung des Apothekerberufs

Bayerische Landesapothekerkammer Beteiligung an der Errichtung und Unterhaltung von Arzneimittelinformationsstellen unter Einbeziehung regelhafter Ausbildung der Pharmaziestudenten

Bayerische Landesapothekerkammer Beteiligung am Aufbau von Qualitätszirkeln in Bayern (1998 bis 2000) [PZ Nr. 17/2002]

Weltgesundheitsorganisation WHO Kostenübernahme für die Erstellung einer CD-ROM: „Grundsätze guter pharmazeutischer Praxis“ zum weltweiten Einsatz [liegt vor; 13th Annual Meeting of EuroPharm Forum 2004, www.euro.who.int]

Zuschüsse zur Ausstattung von Universitätsbibliotheken mit Fachliteratur zum neuen Fach „Klinische Pharmazie“ in vier Fällen

c) Zuschüsse zu Fachtagungen, Workshops und Veranstaltungen

10 Workshops verschiedener Veranstalter zum Fach „Klinische Pharmazie“

7 Reisestipendien für Hochschullehrer zur Teilnahme an internationalen Kongressen

Tagung der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Europarecht: „Arzneimittel im Europäischen Binnenmarkt“ [ISBN 978-3-8329-2939-8; Jürgen Schwarze: Arzneimittel im Europäischen Binnenmarkt]

Internationales pharmazeutisches Symposium „Global Gator Meeting“ [PZ v. 21.06.2007, S. 58 ff.]

Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft: Auslobung eines Posterpreises (jeweils zur Jahrestagung seit 2003)

Jahrestreffen der Pharmaziestudenten 2000

Pharmaziehistorische Biennale der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie 2002 [DAZ v. 09.05.2002, S. 64 ff.]

Tag der offenen Tür, Universität Würzburg, JUMAX 2000 und 2002 [http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/60526/]

d) Zuschüsse zu Auslandsaufenthalten

(Bei diesen Förderungen ließ die Prüfung einen unmittelbaren Nutzen für den Berufsstand erwarten.)

für Habilitanden in 5 Fällen (für 3, 6 und 12 Monate)

für Master- bzw. Diplomstudiengänge, jeweils

  • in Clinical Pharmacy
  • in Palliative Care

für ein PharmD-Studium in England

für ein Aufbaustudium in Health Economics

für Doktoranden und Studenten in 14 Fällen

Von diesen Auslandsaufenthalten liegen der Stiftung folgende Arbeiten vor:

Habilitationsschrift „Rationale Dosierungsstrategien auf der Grundlage von Pharmakokinetik/Pharmakodynamik-Modellen in der Tumortherapie“

„Dosierungsstrategien bei schwerwiegenden Infekten bei Patienten auf der Intensivstation“ [Dissertation in englisch liegt vor]

Diplomarbeit „The Role of Pharmacy Practice Research in Acute Cancer Care and Palliative Care„ [Diplomarbeit in englisch liegt vor]

„Bewertungsbogen für Apotheker zur Arzneimittelversorgung bei rheumatischer Arthritis“ [Projektarbeit in englisch liegt vor]

e) Förderung historischer Darstellungen

Deutsche Apothekenmuseumsstiftung Zuwendung zum Aufbau eigenen Stiftungskapitals [PZ v. 06.03.2008, S. 90]

Deutsches Apothekenmuseum Stiftung eines Ensembles von Standgefäßen aus dem 18. Jh. [PZ v. 17.09.1998, S. 8]

Brandenburgisches Apothekenmuseum Spende für den Fortbestand

Medizinhistorisches Museum, Ingolstadt Spitzweg-Ausstellung

Gedenktafel zum 100. Todestag Max von Pettenkofer im Apothekenhof der Münchener Residenz [Sonderdruck „Pettenkofer war auch Apotheker“ von Dr. Hermann Vogel liegt vor und PZ v. 13.09.2001, S.81 ff.]

Gedenktafel am Lesmüllerhaus in München zum wiederholten Aufenthalt Mozarts [Süddeutsche Zeitung v. 7. August 2006, S. 54]

f) Druckkostenzuschuss zu pharmaziehistorischen Arbeiten

Max-Planck-Institut Biographie Werner Leibbrand [ISBN 3-88603-882-3 liegt vor]

Max-Planck-Institut Emil Kraepelin Edition [3 Bände Biographie ISBN 3933510-92-9 / 93-7 / 94-5 1 Band Selbstzeugnisse ISBN 3-933510-90-2 1 Band Kriminologische und forensische Schriften ISBN 3-933510-91-0 liegen vor]

g) Diverse Förderungen

Deutscher Pharmazeutinnenverband Zuschuss zu einer Fragebogenumfrage zur Arbeitssituation deutscher Apothekerinnen [Bericht liegt vor, PZ v. 27.11.2003, S.96 f.; DAZ v. 20.11.2003, S. 104 ff.]

Zuschuss zu einem einjährigen Aufenthalt zur medizinisch-pharmazeutischen Betreuung von Waisenhäusern in Mittelamerika [PZ v. 17.05.2007, S. 72 f.; Abschlussbericht liegt vor]

Promotionsvorhaben „Fettsäureanaloga und Arzneistoffmetaboliten als Endocannabinoide und Endovanilloide“ (Die Förderung dieser Grundlagenarbeit erfolgte ausnahmsweise wegen der herausragenden Qualifikation des Doktoranden) [Dissertation liegt vor]

Promotionsvorhaben „Beiträge zur Anwendung der Massenspektrometrie in der Lipidanalytik“ [Dissertation liegt vor]

Uni Bonn Promotionsvorhaben „Maßnahmen zur Risikodetektierung und Risikominimierung in Apotheken“ [Dissertation liegt vor]

Germanisches Nationalmuseum Zuschuss zum Druck des Bestandskatalogs über botanisch-pharmazeutische Bücher [liegt vor]

Uni Regensburg Ersatzbeschaffung von Mikroskopen zur Ausbildung der Pharmaziestudenten

h) Lesmüller-Vorlesung, Lesmüller-Forum

Einen wichtigen Bestandteil der Stiftungstätigkeit machte in den letzten zehn Jahren die jährliche Lesmüller-Vorlesung aus.